Martini Sportswear in Annaberg schafft mehr Wertschöpfung mit AutoStore®
Seit 1958 prägt die Herkunft und die Unternehmens-DNA die erfolgreiche Geschichte von Martini. Individualismus, Hang zu Perfektion und der feste Glauben an die eigenen Ideen und Ideale liegen in der Natur des unabhängigen Familienunternehmens und bestimmen die Produktlinien.
Für Martini Sportswear findet das Leben Draußen statt. An 365 Tagen im Jahr, egal bei welchem Wetter, welcher Temperatur oder auf welchem Höhenmeter. Das Martini Team atmet bei allem, wofür sie arbeiten, Bergluft ein und Begeisterung aus. Darum gehört nachhaltiges Denken, Wachstum und vor allem Handeln für Martini dazu. Erneuerbare Rohstoffe, modernste Fertigungslogistik, smarte Kreislaufwirtschaft, Abfall- und Schadstoff-Minimierung sind Must-haves. Außerdem fertigt Martini seine langlebigen Produkte zu über 95% in der EU.
100 Prozent Kundenorientierung, die starke Entwicklung des Online-Stores und Wertschöpfung am Standort Annaberg (AT) waren die Auslöser für ein neues AutoStore® System zur Optimierung der Kommissionierdynamik. HÖRMANN Intralogistics hat mit seinem Gesamtkonzept überzeugt und realisiert die Anlage inklusive anbindender Fördertechnik zum Warenausgang.
Individuell und anspruchsvoll – Martini goes AutoStore®
Für die maßgeschneiderte Gesamtanlage wurden bei der Planung von HÖRMANN Intralogistics mehrere Simulationen mit realen Daten durchgeführt. Die geforderten täglichen Betriebszeiten führten zusammen mit den weiteren Kundenvorgaben und den Simulationsergebnissen zu einer AutoStore® Systemkonfiguration mit einer Gesamtkapazität von 18.400 Behältern, 16 Robotern und 4 Swing-Ports, drei davon inklusive Waagen und Fördertechnik-Anbindung.
Das AutoStore® System wird als Double/Double-Grid auf einem Zwischengeschoss in einer Neubauhalle errichtet. In dem Raster stehen die Stapel mit jeweils 16 Behältern der Größe 649 mm x 449 mm x 330 mm (L x B x H) direkt auf dem Hallenboden.
Auf dem Grid fahren 16 Roboter, nehmen kooperativ Behälter auf, sortieren diese um und dienen sie an den Swing-Ports zur Kommissionierung an. Die autonomen, batteriebetriebenen Roboter bewegen sich durch ihre vier, über Eck angeordneten Räderpaare in zwei Richtungen und erreichen so jede Position im Raster. Sie kommunizieren über WLAN mit der AutoStore® Steuerung, die die Transportaufträge vergibt. Bei geringer Auftragslast oder Batteriekapazität fahren die Roboter selbstständig zu einer der 16, am Rand des Grids befindlichen, Ladestationen.
Ohne Unterlass ver- und entsorgen die Roboter die am Grid angeordneten Swing-Ports. Alle Arbeitsplatzmodule sind so ausgestattet, dass dort jederzeit Wareneingang oder Kommissionierungen durchgeführt werden können. Für die Einlagerungen ist derzeit ein Swing-Port vorgesehen.
Das AutoStore® System ist für rund 385 Behälterandienungen pro Stunde an die Swing-Ports konfiguriert und kann durch fünf, bereits vorgeplante, Ports jederzeit erweitert werden.
Dem AutoStore® System können komplette Kommissionieraufräge mit den einzelnen Positionen übergeben werden. Bei einem Vorlauf von 30 Minuten sorgt AutoStore® mit seinen integrierten Optimierungsalgorithmen für höchste Effektivität bei der Abarbeitung der Aufträge.
„Die maßgeschneiderte Konzeption, das Gesamtpaket aus AutoStore® System und Fördertechnik, sowie der hohe Qualitätsanspruch von HÖRMANN Intralogistics passen perfekt zu unserer Unternehmensphilosophie“, bestätigt Tim Moser im Auftrag von der Martini Sportswear GmbH.
Die AutoStore® Anlage bei Martini soll im Herbst 2023 in Betrieb genommen werden.
Abbildung 1 Robert Heinz (HÖRMANN Intralogistics),
Martin Winkler & Tim Moser (im Auftrag von Martini Sportswear)
bei der Vertragsunterzeichnung auf der LogiMAT 2023
www.hoermann-intralogistics.com, Juli 2023